Digitalisierung und die Arbeitswelt
Nicht nur auf privater Ebene waren die letzten Monate ein einziges Auf und Ab; vielmehr stellte die Krise die größte Bewährungsprobe der letzten Jahrzehnte für die Wirtschaft dar. Grade in den letzten Monaten musste sich der digitale Arbeitsplatz vielschichtiger und facettenreicher zeigen als je zuvor.
Neben Ideenreichtum und Flexibilität standen Mobilität sehr weit oben im Stellenwert und Konzepte wie Homeoffice oder auch »Branded Homeoffice« wurden zum neuen Standard des moderne Workspace. Die Kreativität und die Technologie fordern Tribut und verlangen nach ganz neuen Schlagzahlen und Bandbreiten-Verfügbarkeiten.
Doch was haben die ganzen Änderungen für Auswirkungen auf das Arbeiten nach der Krise?
Kopf hoch: Mit Mut in die Zukunft
Wirtschafts-, Arbeits- und Lebenswelt sind dynamischen Veränderungsprozessen unterworfen. Entscheidungsträger stehen vor komplexen Herausforderungen, denen sie mit Fach- und Führungskompetenz begegnen können. Um ihre Organisation für die Zukunft zu wappnen, brauchen sie jedoch noch etwas: Mut – Mut, um Veränderungen gezielt anzugehen.
Wir können die Zukunft nicht vorhersagen, allerdings können Methoden der modernen Zukunftsforschung uns jedoch helfen, Orientierungswissen für strategisch bessere Entscheidungen zu erarbeiten. Mutig zu sein bedeutet auch, Risiken einzugehen.
Es braucht Mut, um Innovationspotenziale nicht nur zu erkennen, sondern auszuschöpfen. Hierfür sind drei Eigenschaften essenziell:
- Offenheit für andere Perspektiven
- Offenheit für innovative Technologien
- Offenheit für New Work. Mensch und Technologie sind zusammenzudenken, um neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen.
Back to the roots? Wohl eher nicht!
Die Corona-Krise legt mit aller Wucht die Schwächen unseres Systems des Arbeitens offen. Ein Zurück zur Normalität des Arbeitsalltags vor der Krise kann und darf es nicht geben. Vielmehr müssen Unternehmen sich mit vier nachhaltigen Veränderungen auseinandersetzen, welche die Arbeitsumgebungen nachhaltig verändern werden:
- Volatilität und permanenter Wandel werden zum Normalzustand.
- Wandel durch Automatisierung wird gewaltig an Fahrt aufnehmen.
- Ein Daten-Tsunami wird über die Arbeitswelt hereinbrechen
- Mitarbeiter werden nicht zur alten Arbeitsweise zurückkehren wollen.
Home Office 2020 – Evolution oder Revolution?
Die aktuelle Krise hat in einem nie dagewesenen Umfang das Thema Home Office gepusht. Viele Firmen waren gut vorbereitet, manche weniger und für viele war es der berühmte Sprung ins kalte Wasser. Mitarbeiter wurden von heute auf Morgen aus Ihrem gewohnten Alltag gerissen und mussten sich neu zurechtfinden. Arbeitsplatz ist kein Ort mehr, sondern ein Mindset !
»Office im Home« oder »Home im Office«?!
Mit einer menschlichen Herangehens- und Sichtweise können sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt Arbeitsplätze geschaffen werden, welche die intuitive Nutzung und das positive Erleben berücksichtigen. Doch wann hört Arbeit auf, wenn sie zu Hause ist? Brauchen wir mehr Office in den eigenen 4 Wänden – z.B. in Form eines eignen Raumes oder brauchen wir mehr Home im Office? Es gilt, den Menschen in den Fokus zu rücken, den Arbeitsplatz an den Bedarfen und Bedürfnissen des Mitarbeitenden auszurichten und so ein erfolgreiches, menschzentriertes Unternehmen zu gestalten.
Vom Home-Office ins Cognitive Environment
Derzeit erleben wir einen Fast-Forward in die Zukunft. Die Covid-19 Pandemie hat unsere Arbeitswelt in kürzester Zeit auf den Kopf gestellt. Der Zwang zur virtuellen Zusammenarbeit und die damit verbundene Lernkurve auf breiter Front hat die Rolle des Arbeitsplatzes im Corporate Office massiv verändert. Was müssen Büros und Büroarbeitsplätze leisten damit sich der Weg dorthin noch lohnt? Die passenden Antworten darauf liefert das Konzept des Cognitive Environments und seine Arbeitsplätze und Gebäude, die unsere Leistung, Kreativität und Entspannung zielgenau fördern und weit jenseits smarter Umgebungen rangieren werden.
Wie hat die Corona-Zeit Ihre Art zu arbeiten verändert? Welche nehmen Sie für die Zukunft mit? Welche Technologien müssen oder mussten priorisiert werden?