Gekommen um zu bleiben: Kommunikation in der Digitalisierung

3. Mai 2021

Interne Kommunikation ist so viel mehr als wir denken

Drehen wir die Zeit zurück, Februar 2020: Kollegen verabreden sich zum Lunch an der frischen Luft, planen einen gemeinsamen Spaziergang oder treffen sich auf einen Cappuccino (und vielleicht auch ein Stück Kuchen) auf einer offenen Fläche.

Doch Corona bricht diese Kette der sozialen Aktivitäten: Covid 19 bricht die Kette und reduziert das Arbeiten für die meisten auf die eigenen vier Wänden. Räumliche Isolation, wohin man hört. Soziale Bindungen werden praktisch über Nacht gekappt, weshalb es in Zeiten wie diesen wichtiger denn je ist, seine Mitarbeiter mittels guter Kommunikation nicht nur mental, sondern auch emotional zu erreichen.

Gemeinschaftsgefühle müssen sichergestellt werden, denn nur so kann es gelingen, dass sich Kollegen und Mitarbeiter auch zukünftig dem Unternehmen, dessen Werten und seinem Sinn zugehörig fühlen. Das erfordert eindeutig eine Änderung der Haltung. Wir alle sind Kommunikatoren: eben nicht nur noch Absender, sondern gleichzeitig auch Empfänger und Verbindungsglied.

Herausforderung: Digitalisierung und Krisenzeiten

New Normal, Netzwerk-Unternehmen, Kollaboration, sozialer Austausch, Homeoffice – von heute auf morgen musste letztes Jahr alles neu geformt und dennoch unter einen Hut gebracht werden.

Unsere Anforderungen an modernes Arbeiten werden sich auch in Zukunft die Entwicklung des Arbeitsumfeldes und -platzes grundlegend auswirken. Hier stellen Rollen, Strukturen und Prozesse nicht nur für neue Arbeitskonzepte der Ausgangspunkt dar, sondern auch für die interne Kommunikation. Die unausweichliche Auflösung des klassischen Arbeitsplatzes verändert nicht nur betriebseigene Modelle zur Mitarbeiterbindung. Auch die Art und Weise, wie innerhalb einer Organisation kommuniziert wird, ist betroffen: Gespräche und Austausch erfahren ein neues Level der Verständigung. Wie soll man die Unternehmenskultur aufrechterhalten und diese zusätzlich unter veränderten Rahmenbedingungen vermitteln? Was ändert mit der Pandemie und auch darüber hinaus in unserer Kommunikation?

Fakt ist: Die interne Kommunikation muss sich der neuen Arbeitswelt anpassen. Es gilt, Wege zu finden, Mitarbeiter unter völlig neuen, diffusen Bedingungen zu erreichen und zum (sozialen) Austausch anzuregen.

Gefühlt der Tratsch und Klatsch mit den Kollegen in der Kantine oder am Kaffeeautomaten ist es eine halbe Ewigkeit her. Heute heißt es Videocall und Online Meeting. Noch ein bisschen länger und man könnte fast meinen, die Mehrheit hätte sich damit abgefunden und daran gewöhnt. Doch ist nicht genau jetzt die Zeit, seine Ärmel hochzukrempeln? Zeit, um die interne Kommunikation im aktuellen Umbruch aktiv mitzugestalten, voranzutreiben und Verantwortung statt Verwaltung in den Mittelpunkt zu stellen?

Die interne Kommunikation wird zur moderierten Gemeinschaftsaufgabe

Gekommen um zu bleiben: hybride Arbeitsformen, steigender Innovationsbedarf, menschliche Nähe – und Kommunikationsspezialisten, die den Wert von internen Informationen zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Kanal aktiv gestalten. Kommunikation ist als abteilungsübergreifendes Zusammenspiel für eine klare, überzeugende, strategische, aber auch, wenn passend, humorvolle Kommunikation für den Erfolg verantwortlich.

Die Rolle der firmeninternen Kommunikation wird zur Beratung. Beratung für richtige Kanäle, passende Zeitpunkte und besonders auch angemessene Themen. Kommunikation zwischen Kollegem, Abteilungen, und der Geschäftsleitung – nichts ist wichtiger als der Austausch aller. Denn nur so kann Erfolg in der Zukunft erreicht werden – also, packen wir‘s an!

Denn wie Paul Watzlawick einst sagte:
Man kann nicht nicht kommunizieren!

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