Der Weg in die Digitalisierung
Obwohl es die ersten Versuche und recht spärlichen Umsetzungen der Digitalisierung bereits im 17. Jahrhundert verzeichnet wurden, ist in Deutschland das Interesse an digitaler Transformation erst seit 2013 als nennenswerte Größe nachzuweisen. Doch seitdem wächst das Interesse und die Neugier kontinuierlich. Es ist nicht vorherzusagen, wann der Wissensdurst gestillt oder die Digitalisierung soweit ausgereizt ist, dass nichts mehr geht: es handelt sich hierbei schließlich um einen fortlaufenden Prozess, der immer relevant bleibt.
Ein sperriges Ding, das zum Computer wurde – Digitalisierung am Anfang
Anhand der langen Geschichte der Digitalisierung lässt sich klar erkennen, warum es für Unternehmen keinen wirklichen Grund zur Sorge gibt, wenn ein Transformationsprozess bevorsteht:
- Die ersten Computer, wie der Zuse Z3 (1941) oder der ENIAC (1946), standen anfänglich nur Militär und Wissenschaft zur Verfügung.
- Gut 10 Jahre später, in den 50er und 60er Jahren, entwickelte IBM als erstes Unternehmen Rechner für den kommerziellen Gebrauch, die hauptsätzlich in Banken und Versicherungsfirmen eingesetzt wurden bzw. teilweise immer noch werden – also dort, wo große Datenmengen mit hoher Rechenleistung verarbeitet werden müssen:
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde 1959 dafür die (Common Business Oriented Language, CBOL – Programmiersprache, entwickelt, die ebenfalls heute noch im Gebrauch ist.
- Wenige Jahre später schaffte es der PC in einem kleineren Format in die Unternehmen und Privathaushalte:
- 1976 der Apple I und 1977 der Commodore PET.
- Doch als erster kommerzieller Computer gilt heute der Apple Macintosh, der durch die Oberflächendarstellung auch für Laien leicht zugänglich war.
- Kurz darauf, nämlich ein Jahr später, leitete Microsoft mit Windows 1.0 eine neue Ära der Betriebssysteme ein.
Die Anfänge der globalen Vernetzung und Digitalisierung
Genauso wie Computer war auch das Internet ursprünglich für militärische und wissenschaftliche Zwecke ausgelegt:
- Seine Anfänge hat das weltweite Web 1968, als das dezentrale Netzwerk ARPANET (Advanced Research Projects Agency NETwork) diverse Forschungsinstitute landesweit miteinander verband.
- 1971 versandt der Informatiker Ray Tomlinson die erste E-Mail der Geschichte
Somit war die Basis geschaffen, die unserer heutigen globalen Vernetzung zugrunde liegt: der digitale Versand und Austausch von Informationen und Daten. 1989 verknüpfte man diese Erkenntnisse mit der Arbeit, die das Forschungszentrum CERN in die Weiterentwicklung bzw. Optimierung steckte, und das Internet, so wie wir es heute kennen, war erschaffen. Am 12.März 1989 feierte man die Geburtsstunde des Internet und beglückwünschte Tim Berners-Lee zu seinem „Baby“: ein Ergebnis, das unseren heutigen Alltag prägt wie sonst nichts und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken ist. DANKE Tim
Wo das Internet ist, darf das Handy nicht fehlen
Gleichzeitig mit dem Internet, das Privat- sowie Geschäftsleben revolutionierte, kamen die ersten „Mobiltelefone“ auf den Markt, wobei man größentechnisch ja beinah schon von einer mobilen Telefonzelle sprechen muss…
Doch es dauerte nicht lange, bis beide Konzepte zueinander fanden. Wenn es ein Paar gibt, das man nie wieder trennen darf, dann dieses; erfunden war das Smartphone. Die Verknüpfung beider Technologien, die sowohl Informationsversand, -abruf und Kommunikation jederzeit und überall möglich macht, war nicht mehr nur global, sondern auch mobil, leicht tragbar und nicht mehr an den Heimcomputer oder das Festnetz-Telefon gebunden.
Pottschnitt-Plattform
Fotos aus ganz jungen Jahren, ohne jeglichen Filter oder Bearbeitung, womöglich sogar noch aus Zeiten des dreifachen Grauens: Zahnspange, Kassengestelle und Pottfrisur…. Oder Kommentare und Aussagen, für die man heute am liebsten im Erdboden versinken möchte – egal; Hauptsache mit den Freunden in Kontakt und Content auf der eigenen Seite mit der Hoffnung, auf viele Likes und Kommentare:
Web 2.0
Doch seit Einführung des Internets bis heute wachsen auch die Nutzeranforderungen stetig: Neue Dienste erfordern ein schnelleres und zuverlässigeres Netz mit erhöhter Bandbreite und bessere technische Geräte schrauben die Wünsche der Anwender weiter hoch.
Durch die Erfüllung digitaler Voraussetzungen können sich User sowohl geschäftlich als auch privat auf ein Nutzen des weltweiten Webs und den Anwendungen auch außerhalb der lokalen Systeme verlassen. Heute kommt man kaum mehr um die Cloud herum, durch deren Einführung jedem von uns eine Online-Datenspeicherung möglich gemacht wurde. Auf diese Weise wird der Informationsaustausch nochmal beschleunigt, die Produktivität sogar noch gesteigert und neue Geschäftsmodelle effektiv begünstigt.
Surfen – und die nächste Welle der Digitalisierung mitnehmen
Auch wenn hier vor Ort ein reges Interesse erst seit ein paar Jahren an dem Thema der Digitalisierung auszumachen ist, sind auch wir bereit, mit der nächsten Welle mit zu surfen. Deutschland reiht sich in Sachen Digitalisierung zwar immer noch im Mittelfeld ein, stellt man einen Vergleich der europäischen Länder an, aber fest steht: auch bei uns befindet sich der digitale Transformationsprozess in einem Übergang zur nächsten „E-volutionstufe“. Innovative Technologien und Weiterentwicklungen etablieren sich zusehends immer mehr und mehr in unseren Alltag:
Künstliche Intelligenz wird immer weiter ausgebaut und dadurch auch in immer mehr praktischen Anwendungen genutzt. Mithilfe von KI und Machine-Learning sind bereits etliche Unternehmen in der Lage, Geschäfts- und Entscheidungsprozesse automatisiert durchzuführen. Denn KI nimmt Mitarbeitern nicht nur Routinearbeit ab, sodass diese die freie Zeit effizient auf andere Tätigkeiten verwenden können, sondern schafft es außerdem, so große Datenmengen zu verarbeiten, die menschliche Fähigkeiten einfach übersteigen. Die Durchführung solcher Prozesse wird maßgeblich beschleunigt und zusätzlich die Fehlerquote reduziert.
Zukunftsvisionen
Was uns die Geschichte der Digitalisierung gelehrt hat ist, dass digitale Transformation kein einmaliger Schritt oder gar eine Nacht- und Nebelaktion ist, sondern vielmehr einen fortlaufenden Prozess repräsentiert. Digitalisierung ist ein ausgeklügeltes Zusammenspiel vieler, kleiner, unterschiedlichster Veränderungen:
wir haben es von den sperrigen Kisten aus den 50er/60er Jahren, die damals nur für Banken und Versicherungen zugänglich und gedacht waren, zu einer riesigen Auswahl an Endgeräten wie PCs, Laptops, Tablets, usw. geschafft. Keinesfalls vergessen darf man Tim Berners-Lee und seine bahnbrechende, revolutionäre Entwicklung des heiß geliebten Internets. All das spielt heute eine entscheidende Rolle in unserer heutigen IT-Realität und wird uns sicherlich auch in Zukunft begleiten.
Natürlich sind Veränderungen oft mit Risiken verbunden. Dennoch müssen hier die Chancen, die sich dadurch ergeben können, mit in die Waagschale gelegt werden:
So kann ein Unternehmen, das gerade eine digitale Transformationsinitiative verfolgt, während dieses Prozesses den Sicherheitsaspekt aus den Augen verlieren, was dann wiederum ein gewisses Risiko für das Unternehmen bedeutet. Wenn das Unternehmen allerdings das Risiko gänzlich scheut und sich nicht an die veränderten Marktanforderungen anpasst und somit versäumt, mit dem disruptiven Wandel mitzuhalten, stellt dies langfristig ein weitaus größeres Risiko für das Überleben des gesamten Unternehmens dar.
Gehen Firmen den digitalen Wandel nicht mit, droht ihnen, dass sie hinter ihren Wettbewerbern zurückfallen, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung bereits gestellt haben.
… und sie lebten glücklich und zufrieden bis in alle Zeiten
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