Frau Dia Log befindet sich im Esszimmer in einer Telefonkonferenz mit Geschäftsführer Ugur Özkeser Es geht um einen wichtigen schritt für das Unternehmen von Frau Log: den in die…
Die Endsummenkalkulation ist eine einfache Methode, um Kosten zu berechnen. Sie wird oft im Baugewerbe oder bei Projekten mit festen Kosten verwendet. Dabei werden alle Kostenarten einzeln aufgelistet und am Ende zu einer Gesamtsumme addiert. Auf diese Gesamtsumme kommt dann noch ein Gewinnzuschlag oder eine Pauschale für nicht direkt zurechenbare Kosten drauf. Diese Kalkulationsmethode ist perfekt für kleinere Projekte oder einmalige Aufträge.
Die Deckungsbeitragskalkulation wird in der Kosten- und Leistungsrechnung und bei der Preisgestaltung eingesetzt. Man unterscheidet zwei Arten von Kosten: variable und fixe Kosten. Variable Kosten ändern sich mit der Produktion, zum Beispiel die Kosten für Rohstoffe. Fixe Kosten sind immer gleich. Beispiele sind Miete oder Gehälter. Der Deckungsbeitrag ist der Gewinn nach Abzug der variablen Kosten. So sollen die festen Kosten gedeckt werden. Man will wissen, ob sich ein Produkt oder eine Dienstleistung lohnt.
Die Zuschlagskalkulation ist eine Methode zur Ermittlung der Kosten für ein Bauprojekt. Zunächst werden die direkten Kosten, wie Materialkosten und Lohnkosten für die Bauarbeiter, ermittelt. Anschließend werden die Gemeinkosten, beispielsweise Kosten für Baustelleneinrichtung, Maschinen, Verwaltung oder Bauleitung, anteilig hinzugerechnet. Auf diese Weise werden die Selbstkosten des Projekts ermittelt. Zusätzlich wird ein Gewinnaufschlag berechnet, um den endgültigen Angebotspreis festzulegen. Diese Kalkulationsmethode wird häufig in Bauunternehmen verwendet, da hier viele indirekte Kosten anfallen.