Bei der Auswahl eines ERP -Systems werden die verschiedenen Kosten und der mögliche Nutzen genauestens analysiert und anschließend für jeden Lieferanten bewertet. Merkwürdigerweise wird eine der wichtigsten Komponenten während des Prozesses häufig komplett vergessen. Welche das ist? Die Kosten des nächsten ERP-Systems!
Die Auswahl eines neuen ERP-Systems basiert niemals auf einer Kalkulation auf einem Bierdeckel. Denn schließlich möchten die meisten Unternehmen von ihrem neuen Werkzeug für viele Jahre profitieren. Aussagen von viele potenziellen Käufer könnte man wie folgt zusammenfassen:
„Vom buchhalterischen Standpunkt aus wird die Investition über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben, aber im Optimalfall möchten wir mit der neuen Lösung zehn oder mehr Jahre arbeiten.“
Dank Rückblick in die Zukunft
Jeder, der über einen längeren Zeitraum mit einem System arbeiten möchte, hat entweder ein sehr hohes Maß an Naivität oder aber eine gute Kristallkugel, mit der er in die Zukunft sehen kann. Denn in 10 Jahren kann sich eine Menge verändern. Wie wird die Welt im Jahr 2030 aussehen? Mit welchen Geräten werden wir dann arbeiten? Wie weit wird sich die Technologie entwickelt haben? Und was muss in der Zukunft erst noch alles erfunden, entwickelt und zur Marktreife gebracht werden? Es gibt soooo viele Fragen, deren Antworten wir mit dem heutigen Blickwinkel nur ansatzweise erahnen können.
Um diese Herausforderung in den Griff zu bekommen, wäre es sehr hilfreich, die Uhr einfach 10 Jahre zurück zu stellen. Können Sie sich an den exakten Stand der Technologie im Jahr 2010 erinnern? Zu diesem Zeitpunkt hat niemand jemals von dem Wort „Fingerwisch“ gehört! Google war noch ein relativ unbekanntes Unternehmen. Und Cloud-Technologie steckte noch in ihren Babyschuhen.
Vielleicht gibt Ihnen dieser Vergleich einen kleinen Eindruck, was wir an Entwicklungen in den kommenden zehn Jahren erwarten können.
- Aber viel wichtiger: können Sie nachvollziehen, was all dies für einen potenziellen ERP-Lieferanten bedeutet?
- Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des ERP-Lieferanten z.B. die benötigten Fähigkeiten oder die nötigen Budgets für Forschung & Entwicklung, die Verfügbarkeit von internationalen Vertriebskanälen oder das notwendige Unternehmertum und die Entschlossenheit?
ERP: Konzept statt Lösung
Wenn Sie über eine ERP-Technologie nachdenken, kommen Sie zu dem Schluss, dass Sie sich heutzutage mehr für ein ERP-Konzept, als für eine ERP-Lösung entscheiden – ein Konzept, das sich in rasender Geschwindigkeit entwickelt und sich entwickeln muss. Denn es gilt auch jene ERP-Lieferanten zu bedenken, die nicht mithalten können; denn diese werden in diesem Markt schnell untergehen. Und das Schmerzvollste daran ist, dass die Kunden mit untergehen.
Das Team ist nur so stark wie das schwächste Mitglied…
Unternehmen, die neue ERP-Lösungen in Betracht ziehen, würden gut daran tun, wenn sie das Level der Zukunftssicherheit ihrer Lieferanten gründlich testen. Haben die Lieferanten in Ihrer engeren Auswahl den Hauch einer Chance, diesen ständigen Konkurrenzkampf bis 2030 zu überleben?
Sind sie heutzutage z. B. (ausreichend) gewinnbringend? Sind sie international gut genug aufgestellt? Wie groß ist das Budget für Forschung & Entwicklung? Wie innovativ sind sie? Und ist eine offizielle Produkt-Roadmap für die angebotene Lösung verfügbar?
Wenn Sie während des Auswahlverfahrens ein gutes Verständnis der „gewerblichen Legitimität“ Ihrer potenziellen Lieferanten bekommen, kann Sie dies vor vielen unangenehmen Überraschungen schützen. Wie auch immer, sollten Sie es versäumen in die Zukunft zu schauen, müssen Sie „nur“ sicherstellen, dass Sie in Ihrem Budget für das nächste ERP-System eine ungeheure Summe einplanen!
Klingt zu teuer?
Na dann nichts wie zu Microsoft Dynamics 365 Business Central! Mit dem perfekten Allrounder bekommt die ehemalige ERP-Lösung Microsoft Dynamics NAV ein Upgrade und erstrahlt im modernen Glanz der Digitalisierung. Das neue ERP-System ist ein cloudbasiertes, betriebswirtschaftliches Universaltalent und zentralisiert Finanzen, Vertrieb und Services sowie die betriebsinternen Abläufe.
Vernetzen Sie Ihre Unternehmensbereiche und behalten Sie einen permanent ganzheitlichen Überblick; darauf basierend ist eine intelligente Entscheidungsfindung sichergestellt, durch welche Ihre Organisation sowie Ihre Mitarbeiter profitieren und Prozesse letztendlich effizient kollaborieren und, wie Zahnräder, direkt ineinandergreifen.