Digital Days – Internet of Things

Klein Tech Nick bastelte mit seinem Vater Diggi Tal an seinem Spielzeugroboter weiter und als dieser endlich genau so aussah, wie der auf der Verpackung, war der Junge so stolz auf das Endergebnis, dass er es unbedingt seinen Großeltern zeigen wollte. Also begab er sich in Richtung des Zimmers, in dem sich Pfleger Mo Deern mit Opa Tegno Log grade angeregt unterhielten. Wissbegierig blieb der jüngste im Hause Log-Tal im Türrahmen stehen und lauschte interessiert dem Gespräch. Der ambulante Pfleger Mo Deern schaute sich nach getaner Arbeit im Raum seines Patienten um und entdeckte Klein Tech Nick mit großen Augen und spitzen Ohren im Zimmereingang.

Digital-Days-Internet-of-Thinks-KI

„Was ist denn los, Kumpel?“, widmete er sich dem Jungen. Aufgeregt stürmte Klein Tech Nick zu den beiden, blieb vor dem Krankenbett seines Großvaters stehen und fragte, wobei er so schnell sprach, dass die Wörter geradezu aus seinem Mund purzelten. „Was ist IoT? Ist das auch ein Roboter wie R2D2 oder Walli?“

IoT – Internet of Things

Der Pfleger lachte und hielt dem Jungen seine Faust zur Begrüßung entgegen. „Da bist du ja grad zur richtigen Zeit gekommen. Aber sorry, ich muss dich enttäuschen. IoT ist kein Roboter. Das ist viel mehr die Steuerzentrale aller Roboter und Maschinen. Das ist praktisch der Chef, ohne den gar nichts gehen würde. Zumindest nicht, wenn die Maschinen miteinander kommunizieren und Informationen austauschen.“

Auch Opa Tegno Log schien interessiert an der Ausführung des Pflegers Mo Deern. Denn obwohl er ein wahrer Fanatiker der Digitalisierung ist und alles weiter, schneller, höher und besser haben will, hört er davon auch zum ersten Mal. Stirnrunzelnd fragt er nach: „Die Steuerzentrale? Fang doch bitte von vorne an und erklär es uns von Anfang an.“

Einwilligend nickte Mo Deern. „Na gut. Also IoT ist eine Abkürzung für Internet of Things und bedeutet auf Deutsch so viel wie ‚Internet der Dinge‘.“ Er überlegte, wie er es so erklären kann, dass ihm auch Klein Tech Nick folgen kann. „Euer Haus, zum Beispiel, ist komplett digitalisiert und alles was ihr hier findet, gehören zum IoT. Denn IoT bezeichnet die Vernetzung von Geräten, Sensoren, Maschinen, usw. über das Internet. Euer Haus passt sich praktisch euren Bedürfnissen an, weil ihr eure tagtäglichen Alltagsvorgänge automatisiert und die Haushaltstechnik individualisiert habt. Deine Mana, Zum Beispiel, kriegt ihren speziellen Kaffee ganz automatisch, indem sie eine bestimmte Taste drückt. Sie hat der Maschine einmal gesagt, wie sie den Kaffee haben möchte, und der Kaffeeautomat hat es sich gemerkt. Außerdem wird euer Energieverbrauch automatisch geregelt und eure Sicherheit ist maximalisiert.“

Pfleger Mo Deern schaute Klein Tech Nick und OPA Tegno Log mit hochgezogenen Augenbrauen an beendete seine Pause nach einem übereinstimmenden Kopfnicken auf die Frage, ob beide seine Erklärungen verstanden hätten.

IoT-Vorteile – sowohl privat als auch beruflich

„Vorhin als ich mit dem Auto vor eurem Tor stand, brauchte ich nicht einmal den Klingelknopf drücken; das geschah von ganz allein. Denn Sensoren haben automatisch reagiert und euch mit selbstständigen Klingelzeichen auf Tablet in Echtzeit darüber informiert, dass ich in der Einfahrt stehe. Ihr habt die Information bekommen, dass es draußen in der Zufahrt eine Aktivität gibt – und dass nur, weil ich mit meinem Smartphone in vordefinierter Reichweite befunden hab.“

Opa Tegno Log unterbrach die Schilderungen seiner Pflegekraft. „Wenn ich das richtig verstehe, haben wir in diesem Haus ein intelligentes Gebäudesystem, so wie ich es auf der Arbeit kannte, richtig? Denn dieser Vorteile von Automatisierung und Interaktion sind doch vor allem im Hinblick auf die Möglichkeiten zur Ressourceneinsparung bei uns damals von unschätzbarem Wert gewesen.“

Der Pfleger schnipste mit seinen Fingern. „Korrekt. 100 Punkte. Diese Technologien und Konzepte, wie ihr sie hier im Smart Home kennt, können natürlich auch auf Büros, Verkaufsräume oder Beratungsräume angewendet werden. Diese intelligenten Räume nennt man auch „Smart Rooms“. Auch im Krankenhaus profitieren von IoT-Verknüpfungen. Die Ressourceneinsparung, die Sie ansprachen, ist neben der Steigerung der Lebens- und Arbeitsqualität einer der nennenswertesten Vorteile, wie ich finde.“

Seine Tasche packend ergänzte er seine Erklärungen und verabschiedete sich mit den Worten: „Außerdem bieten diese Technologien ein Höchstmaß an Ergonomie, Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Und davon profitieren wir am Ende alle. Ciao, bis morgen.“

Der Pfleger hob den Arm, machte eine fast salutierende Geste, wandte sich um und verließ die beiden. Während er wieder Richtung Ausgang ging, verharrte sein Blick einen Moment zu lang an Dia Logs Freundin hängen. Die beiden Frauen saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich angeregt, während Frau Dia Logs Freundin mit wilden Gesten immer wieder auf ihr Handy verwies.

Nächstes Mal in den Digital Days:

Wer ist Frau Dia Logs Freundin? Und worüber unterhalten sich die beiden Frauen so angeregt? Und was hat es mit dem Handy und dem ganzen Posieren auf sich?

Jetzt Bewerben

    Mit der Absendung deiner Unterlagen erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.